Sie gehören zum festen Inventar: die Cookie-Banner. In diesem Artikel geht es darum, welche Cookies relevant sind und wie Sie feststellen können, ob Sie überhaupt ein Cookie-Banner brauchen.

Ein Cookie ist eine kleine Datei, die es einer Website ermöglicht, Besucher wiederzuerkennen und Einstellungen zu den Besuchern zu speichern. Das können zum Beispiel Spracheinstellungen sein oder der Standort. Cookies können praktisch sein, wenn sich z.B. der Browser die Produkte merkt, die Sie in einen Warenkorb gelegt haben.

Grundsätzlich gilt, dass alle Cookies erlaubt sind, die notwendig sind für den Betrieb der Website. Die kann man dann auch nicht deaktivieren. Das gilt beispielsweise für das oben erwähnte Cookie, das freundlicherweise dafür sorgt, dass Ihr Warenkorb aktuell bleibt. Das ist ein sogenanntes „Session-Cookie“ und das darf da sein. Diesen Cookies gemein ist normalerweise, dass die Information eben nur von deiner Website genutzt wird. Es wird keine Information an Dritte weitergegeben.

Diese Cookies sind relevant

Für ein Cookie-Banner relevant sind vor allem die Cookies, die Ihre Daten an Dritte weiterreichen, z.B. an Google oder Facebook. Sobald Sie ein interaktives Element auf Ihrer Website nutzen wie Google Maps, Google Analytics oder YouTube werden Daten weitergegeben. Auch Facebook Like-Buttons und andere Social Sharing Buttons sind hier natürlich betroffen.

Leider kommen heutzutage auch viele Kontaktformulare oder Buchungstools nicht mehr ohne Cookies aus. Die Flut der Spam-Nachrichten ist häufig sehr groß, sodass man gezwungen ist, ein Captcha zu nutzen. Meistens bieten Plugin-Entwickler:innen die einfache Einbindung von Google Captcha an. Damit sind wir dann wieder beim Cookie-Banner.

In allen diesen Fällen gilt: Die Besucher:innen Ihrer Website müssen die Möglichkeit haben, das Setzen dieser Cookies zu unterbinden. Dann wird das YouTube-Video, die Google Karte mit einem entsprechenden Hinweis versehen und nicht angezeigt. Man kann als Besucherin diese Einstellungen ändern bzw. einzelne Dienste erlauben.
Das Konfigurieren des Cookie-Banners kann insofern beliebig komplex sein. Das wäre dann allerdings ein weiterer Artikel.

Dennoch gibt es durchaus Websites, die ohne Cookie-Banner auskommen: Wenn Sie nichts verkaufen, kein Kontaktformular mit Captcha sondern nur einen E-Mail-Link nutzen, kein Google Analytics, Google Maps, Videos oder Social Sharing Buttons eingebunden haben, brauchen Sie vermutlich kein Cookie-Banner.

Cookies auf der Website finden

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es auf Ihrer Website Cookies gibt, können Sie das relativ einfach feststellen. Es gibt Online-Tools, die Cookies anzeigen zum Beispiel dieses hier: www.cookieserve.com

Sie können aber auch über die Browser-Tools herausfinden, was auf Ihrer Website passiert. Dazu klicken Sie mit der Maus auf irgendein Element und halten dabei die rechte Maustaste gedrückt. Es erscheint ein Kontextmenü. Am Mac erscheint das Kontextmenü, wenn man gleichzeitig zum Mausklick die CTRL-Taste gedrückt hält.

Kontextmenu in Firefox

Je nach Browser heißt die Option, die wir brauchen, „Element untersuchen“ (Firefox), „Untersuchen“ (Chrome) oder „Element-Informationen“ (Safari). Im Internet-Explorer erreicht man die Option „Konsole“ über die Taste F12.

Nach dem Klick öffnet sich am Fuß der Seite die Browser-Konsole. Die Angaben zu den Cookies findet man bei Firefox unter „Web-Speicher“. Bei Chrome unter „Application“ und bei Safari unter „Speicher“.

Hier sind alle Cookies aufgelistet, die auf dieser Website vorkommen:

Browser-Konsole im Firefox | zum Vergrößern anklicken

Bei den start-the-loop.com kommen nur die technischen Cookies vor, die WordPress braucht, um die Website zu managen. Diese Cookies sind datenschutzrechtlich nicht relevant.

Sprich: Für unsere Seite hier ist kein Cookie-Banner notwendig.